von Birgit Letze-Funke nach Motiven von Hans Christian Andersen
Wie man sich bettet, so träumt man…
Die Königin (Manja Polchow) hat es sich in den Kopf gesetzt, dass Prinz Elias (Silvio Minchev) endlich heiraten soll. So viel Einsamkeit sei nicht gut für die Gesundheit, meint die Königin. Nun soll der arme Minister Bleibetreu (Asuka Tovazzi) mit seinem Kopf dafür haften, dass der Prinz eine richtige Prinzessin findet. Wie gut, dass Prinzessin Elisa von Daunen (Linda Herrmann) an das Schlosstor klopft… Diese Märchenproduktion des FFM-TheaterEnsembles erlebte ihre erfolgreiche Premiere schon zum 1. Kinder-Saal-Winter 2015 im Freizeitforum Berlin Marzahn. Mit teilweise neuer Besetzung und gewachsener Spielerfahrung freute sich das ganze Ensemble nun auf die Wiederaufnahme. Das Darsteller-Ensemble wurde wieder tänzerisch unterstützt von den zauberhaften kleinen Tänzerinnen des Tanzensembles „Konfetti“ unter Leitung von Xenia Ilina.
aus dem SockenKofferTheater von Birgit Letze-Funke
nach Motiven von Hans Christian Andersen
Wie man sich bettet, so träumt man…
Das ganze Königreich sucht verzweifelt nach einer Gefährtin für den einsamen Prinzen Elias. Aber der Prinz will durchaus nur eine „richtige“ Prinzessin! Wird er eine finden? Wie soll die aussehen? Hat sich das schon mal einer gefragt? Unsere Figuren sind aus Socken gemacht, und das ganze Theater passt in einen alten Koffer! Mitglieder des Theater-Ensembles des FFM packten diesen Koffer für die jüngsten Zuschauer aus und erzählten die aufregende Geschichte von der „Prinzessin auf der Erbse“ mit viel Spaß und zauberhaften SockenPuppen.
„Das hässliche junge Entlein“
Vom Anderssein und wahrer Schönheit...
Zum Kinder-Saal-Winter 2017 stand ein neues Märchen auf dem Programmplan. Märchensocke und die Taube Gertrud erzählten diesmal „Das hässliche junge Entlein“ von Birgit Letze-Funke nach Motiven von Hans Christian Andersen.
Im Schatten saftig grüner Klettenblätter brütet eine Entenmama ihre Küken aus. Hätt‘ ihr einer gesagt, dass diese Brüterei so entsetzlich anstrengend ist, hätte sie gar nicht erst angefangen... Aber es kann ja nicht mehr lange dauern! Schließlich liegen die vier wunderschönen Eier schon eine Ewigkeit unter ihrem Bürzel. Horch! Das erste Ei platzt, dann das zweite und das dritte. Heraus schlüpfen drei entzückende Entenküken. Nur das vierte Ei will und will nicht platzen. Als endlich diese Schale gewaltig knackt, erblickt auch das letzte Küken das Licht der Welt. Aber was ist das? Ein graues Entlein! Viel größer als die Geschwister! Sein Federkleid ist gar nicht gelb! Alle sagen, Grauchen sei hässlich und so anders, so fremd! Das arme Grauchen! Es kann gar nicht verstehen, was so anders an ihm sein soll! Von allen andern wird es geschubst, gezwickt und gebissen. – Dabei kann das Grauchen genauso gut schwimmen wie die Gelben! Vielleicht sogar ein klitzekleines bisschen besser... Märchensocke und das ganze FFM-Theater-Ensemble brachten für die großen und kleinen Zuschauer zum 3. Kinder-Saal-Winter wieder ein zauberhaftes Märchenspiel nach Motiven von Hans Christian Andersen auf die große Bühne im Arndt-Bause-Saal – Premiere war am 29. Januar 2017.
Bühnenfassung und Regie:
Musik:
Kostümteile:
Herstellung von Bühnenbildteilen:
Birgit Letze-Funke
Manfred Mammitzsch
Dorothea Becker und Tamara Rauschenbach
Mitarbeiter der Tagesstätte für Suchtkranke Wuhletal GmbH
Wieder mit dabei waren die kleinen Tänzerinnen des Tanzensembles „Konfetti“
unter Leitung von Xenia Ilina.
Programmgestaltung/ Regie: Birgit Letze-Funke
Klavier und musikalische Einstudierung: Annette Kittlas
Willste reich werden – ist ein musikalisch-literarisches Programm das seine Premiere am 10. Juli 2016 in der Studiobühne des FFM hatte. Voller Lust und Leidenschaft sang und spielte das ganze Ensemble weitgehend unbekannte Schätze der Vortragskunst – Couplets, Duette und Soloszenen – aus der Zeit des beginnenden 20. Jahrhunderts. Das Stück gehört auch weiterhin zum Repertoire des Theaterensembles und kommt immer wieder zur Aufführung.
mit dem SockenKofferTheater
nach Motiven von Hans Christian Andersen
„Das hässliche junge Entlein“ war bereits das dritte Bühnenstück aus der Feder von Birgit Letze-Funke nach einem Märchenmotiv von Hans-Christian Andersen. Wem die Bühnenmusik immer besonders gut gefallen hat, der durfte sich wieder auf die neue Komposition von Manfred Mammitzsch freuen. Und weil es bis zum nächsten Kinder-Saal-Winter 2017 noch so lang war, gab es mit dem SockenKofferTheater schon vorab eine Kostprobe der Geschichte als Puppentheater. Die Figuren waren aus lauter Socken gemacht, und das ganze Theater passte in einen alten Koffer.
Socke (Asuka Tovazzi) erzählte seiner allerliebsten Freundin Gertrud (Manja Polchow) und der bezaubernden Elfe Klaraeleonora (Linda Herrmann) vom HÄSSLICHEN JUNGEN ENTLEIN. Das war die spannend-aufregende Geschichte vom Fremdsein eines grauen hässlichen Entleins, das gar kein Entlein war und seiner wunderbaren Verwandlung. Und wer das das Watschellied vorab auswendig gelernt hatte, durfte eines der lustigen Socken-Entlein in die Hand nehmen und mitspielen.
Woak, wak, wakiki, wak
Wak, wak, wak, wakiki, wak
Als Ente aus dem Ei gepellt -
Das ist das höchste Glück der Welt
Wir watscheln, schwimmen, gründeln
Schnabel vor und Bürzel hinten
Woak, wak, wakiki, wak
Wak, wak, wak, wakiki, wak
Wer immer nur schön sein will, muss leiden – und frieren!
Vor vielen Jahren lebte ein Kaiser, der so ungeheuer gierig auf extravagante Kleider war, dass er das ganze Gold seines Landes nur dafür ausgab… Er kümmerte sich nicht um Staatsgeschäfte. Das Theater betrat er nur, um seine neuesten Kleider zu zeigen. Wenn man sonst von einem Kaiser sagt, er ist im Rat, so sagte man von dem hier immer: „Der Kaiser ist in seiner Kleiderkammer!“ Der arme Kammerherr Mottentot war in großer Not. Zum Bombast-Fest verlangte der Kaiser ein noch nie da gewesenes, einzigartig bezauberndes Gewand. Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen?! Da hatte der gewitzte Räuberhauptmann Fabula eine Idee. Mit Hilfe seiner Räuberbande verkaufte er dem eitlen, dummen Kaiser und seinem ganzen Hofstaat ein unfassbar schönes kaiserliches Kleid aus phantastischem Nichts.
Das Lied der weisen Frau
Weit im Süden, am anderen Ende der Welt,
wirst du finden, was dem eitlen Kaiser gefällt.
Ein Täubchen hat es geflüstert dem Wind,
von Süden kommen zwei Weber geschwind.
Lasst sie ein, lasst sie ein, lasst sie ein.
Diese Weber verstehen, Stoffe zu weben,
herrlich und zart, wie von der Sonne gegeben.
Wie von des Mondes Schein, funkelnd und leicht.
So weben sie Stoffe, den Sternen gleich.
Lasst sie ein, lasst sie ein, lasst sie ein.
Nur der Kluge vermag es, die Stoffe zu sehn.
Der Dumme allein, wird beschämt nach Hause gehn.
Man sieht, wer taugt für sein Amt oder nicht.
Die Wahrheit kommt erst am Ende ans Licht.
Lasst sie ein, lasst sie ein, lasst sie ein.
Bühnenfassung und Regie:
Musik:
Kostümteile:
Herstellung von Bühnenbildteilen:
Birgit Letze-Funke
Manfred Mammitzsch
Dorothea Becker
Mitarbeiter der Tagesstätte für Suchtkranke Wuhletal GmbH
Wieder mit dabei waren die kleinen Tänzerinnen des Tanzensembles „Konfetti“
unter Leitung von Xenia Ilina.
Theaterprojekt „Von der Idee zur Inszenierung“
Das Theaterprojekt zum Thema „Mobbing“ von Jugendlichen für Jugendliche wurde über einen Zeitraum von einem ganzen Jahr erarbeitet. Die Projektmanagerin, Bibliothekarin und Leiterin der
Schreibwerkstatt, Renate Zimmermann, koordinierte das gesamte Projekt.
Erstmalig gelang es, für diese Arbeit Einrichtungen, die seit Bestehen des FFM hier ansässig sind, die Stadtbibliothek „Mark Twain“, die Jugendfreizeiteinrichtung FAIR und das Freizeitforum
Marzahn, das von der GSE gGmbH betrieben wird, zu vernetzen.
Das Engagement von Frau Zimmermann, der jugendlichen Teilnehmer, der anleitenden Werbefachfrau Regina Ross und der Berliner Künstlerinnen Maja das Gupta (Anleitung der jungen Autoren), Antje Püpke (Anleitung der jungen Bühnenbildner) und der Regisseurin Birgit Letze-Funke ermöglichte es, eine aufregende Idee in die Tat umzu-setzen. Wie spannend es für alle Beteiligten war, aus einer Idee zunächst ein Textbuch werden zu lassen, daraus ein Bühnenbild zu entwickeln und die szenische Umsetzung zu erleben, kann detailliert auf der Internetseite unter https://marzahnerschreib-spieltheater.wordpress.com/ und auf facebook nachgeschaut werden. Das gelungene Ergebnis wurde zur Uraufführung und den weiteren Vorstellungen mit großem Interesse vom Publikum aufgenommen.
Warum Lehrer, Schüler und Eltern die Aufführung von SELEKTION
auf keinen Fall verpassen sollten:
„Mobbing“ ist ein Thema, das die Jugendlichen der Smartphone- Generation mit einer Wucht bewegt, dem sie sich offenbar nirgends entziehen können; weder als „Opfer“, noch als „Täter“, noch als „Raushalter“. Die Erwachsenen begreifen die Not ihrer Kinder erst, wenn es zur Katastrophe gekommen ist.
Wie wird eine dumme Hänselei, eine kleine Gemeinheit hier, ein Bloßstellen da, eine vom Lehrer nicht beachtete Gruppendynamik gegen immer den EINEN oder die EINE in der Klasse und die Allgegenwart der Facebook- und YouTube-Öffentlichkeit zu einer derart bedrohlichen Schlinge, dass es keinen Ausweg zu geben scheint?
Die Mitstreiter der Schreibwerkstatt waren sich einig, über genau diesen Schmerz ein Stück schreiben zu wollen. Hier ist es!
Dieser spannende Stoff und die theatrale Auseinandersetzung damit gibt den jungen Künstlern genauso wie den Zuschauern ein geschliffenes Instrument gegen „Mobbing“ in die Hand, die phantastische Möglichkeit, sich zu einem gesellschaftlich relevanten Thema artikulieren zu können und gehört zu werden.
Birgit Letze-Funke
Regisseurin
Wir erlebten mit als ein ganzes Königreich verzweifelt nach einer Gefährtin für den einsamen Prinzen (Hendrik Kirchner) suchte. Die Königin (Manja Polchow) war so besorgt um ihr Prinzlein und daher sehr schwer genießbar. Aber der Prinz wollte durchaus nur eine „richtige“ Prinzessin! Elisa von Daunen (Linda Herrmann) war die „Richtige“. Aber das musste erst mal bewiesen werden und Minister Bleibetreu brauchte die Hilfe des Publikums, um seinen Kopf nicht zu verlieren – eine gelungene Inszenie-rung! Wir freuen uns schon auf den nächsten Kinder-Saal-Winter.
Regie und Bühne:
Komposition und Musikeinspiel:
Kostümentwürfe und -herstellung:
Regieassistenz:
Herstellung von Bühnenbildteilen:
Birgit Letze-Funke
Manfred Mammitzsch
Indira Dey
Monika Dey
Mitarbeiter der Tagesstätte für Suchtkranke Wuhletal GmbH
und das Kinderballett „Konfetti“ unter Leitung von Xenia Ilina
Unter dem Titel „Immer modern“ hob das Amateurtheater in einem musikalisch-literarischen Abend weitgehend unbekannte Schätze der Vortragskunst aus Otto Reutters Zeiten. Weniger berühmte Couplets, Duette und Soloszenen mit Pianoforte-Begleitung aus der Zeit des beginnenden 20. Jahrhunderts hatte Birgit Letze-Funke zusammengestellt, die das Ensemble mit Lust und Leidenschaft dem geneigten Publikum erstmalig zu Gehör brachte.
Regie u. Programmauswahl:
Regieassistenz:
Mitarbeit:
Birgit Letze-Funke
Monika Dey
Klaus Böttcher
Annette Kittlas (Kitty) am Klavier
Asuka Tovazzi
Indira Dey
Hendrik Kirchner
Manja Polchow
Jens-Uwe Kraft
Sterna Wieck
Heinz Hoffmann
Jana Berndt
Linda Herrmann
Daniel Rexin
Passend zur Jahreszeit und dem sich mit Riesenschritten nähernden Weihnachtsfest, gab es eine Komödie nach dem bekannten Märchen der Gebrüder Grimm in einer Bühnenfassung von Dirk Hiemesch. Alle Leute von 5 bis 99 konnten sich auf einen erlebnisreichen Theaternachmittag freuen.
Regie und Kostüme:
Komposition und Musikeinspiel:
Bühnenbild:
Herstellung von Bühnenbildteilen:
Bau von Kulissen:
Birgit Letze-Funke
Manfred Mammitzsch
Ina Spätzke
Mitarbeiter der Tagesstätte für Suchtkranke Wuhletal GmbH
Wuhletal GmbH
Frau Holle:
Goldmarie:
Pechmarie:
Hans:
Stiefmutter:
Nebel:
Wind:
Frost:
Wetterhahn:
Sterna Wieck (mit Hund Rosi)
Kiara Pempelfort
Jessika Graf
Hendrik Kirchner
Linda Herrmann
Jana Berndt
Julia Kowalenko
Heinz Hoffmann
Jens-Uwe Kraft
und das Kinderballett „Konfetti“ unter Leitung von Xenia Ilina
wurden folgende Inszenierungen erarbeitet:
• „Die Weihnachtsgans Auguste“ (2012)
• „Das doppelte Lottchen“ (2012)
• „Die Schneekönigin“ (2011)